Marode Berliner Schullandschaft

Marode Berliner Schullandschaft

Wo sind all die Milliarden hin?

Meine Meinung zum Tagesspiegelartikel vom 21.04.2017.

Berlin, du bist so wunderbar…

Lieber ThomasM, Schüler und Schülerinnen mit Reinigungsmitteln auszustatten ist sicherlich keine schlechte Idee, z. B. nach einer Kunststunde! Ich denke jedoch, dass auch Sie wissen, dass es hier um eine deutlich andere Dimension geht als um bloße „Verdreckung“. Meinen Sie, und alle die für diese Zustände mitverantwortlich sind, dass Schüler ungern in ordentliche und freundlich gestaltete Schulen gehen? Sind Sie, und alle die für diese Zustände mitverantwortlich sind, wirklich der Meinung, dass es unsere Schüler nicht verdient haben, Ihre kostbaren Kinder- und Jugendjahre in ordentlichen, sicheren und vor allem intakten Schulgebäuden zu verbringen? Ich denke, das wollen auch sie nicht.

Hier geht es nicht um Graffiti-Schmierereien (Kunst?), sondern darum, dass Gelder nicht dort eingesetzt werden, wofür sie da waren und sind. Es geht um jahrelange Versäumnisse, um wegschauen, sich nicht verantwortlich fühlen, nicht zuständig sein, usw. Die Situation ist haarsträubend, peinlich für eine Hauptstadt Berlin und letztendlich traurig, dass Entscheidungsträger nicht verantwortungsvoll und vor allem zeitgemäß handeln. Geht man mit offenen Augen durch die Stadt, dann braucht es keine jahrelangen Gutachten um zu erkennen, wie marode Schulen aussehen.

Es braucht keine jahrelangen Debatten um zu der Erkenntnis zu gelangen: hier muss schnell gehandelt werden.

Ich könnte noch lange weiterschreiben! Ich wünsche mir und unseren Schülern, dass die jetzt genehmigten finanziellen Mittel zeitnah und unbürokratisch in die Schulen Berlins investiert werden! Hier ist normaler Menschenverstand gefragt – unabhängig von jeder Partei!


Weiterführende Links:

Tagesspiegel 21.04.2017


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